"Kiliani-Festzelt, Küchenbereich, stark blutende Person" - mit diesem Einsatzstichwort wurde ein Team am vergangenen Wochenende in ihre praktische Prüfung der Grundausbildung Sanitätsdienst geschickt. Souverän wurde die Schnittverletzung fachgerecht verbunden und der Patient, der kurz nach der Wundversorgung bewusstlos zusammenbrach, versorgt.

Das notwendige Wissen wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereitschaften, Wasserwacht, Jugendrotkreuz und Teilnehmern im Freiwilligen Sozialen Jahr (Patientenfahrdienst, Servicezentrale und Breitenausbildung) in neun Tagen Unterricht vermittelt.

Lehrgangsleiter Lukas Demling unterrichtete mit seinem Team Grundlagen der Anatomie und Physiologie, Kenntnisse verschiedener Notfallbilder und die zugehörige Versorgung. Zwei Tage standen im Zeichen des Reanimationstrainings und dem fachgerechten Einsatz eines automatisch externen Defibrillators (AED).

Einhellig bestätigten die Kursteilnehmer eine deutliche Wissenssteigerung im Verlauf des Kurses. Teilnehmerin Susanne Väth brachte es auf den Punkt: "Mein Wissen ist von 0 auf 100 gestiegen - vielen Dank!"

"Wir haben Euch in den vergangenen Tagen die Grundlagen gelegt - jetzt könnt ihr Erfahrungen im Sanitäts- und Rettungsdienst sammeln, das erlernte Wissen umsetzen und eure Karriere im BRK starten. Egal ob Wasserratte oder Technik-Spezialist. Jetzt steht Euch die BRK-Welt offen", so der Lehrgangsleiter zum erfolgreichen Kursabschluss.