Für Rauch und viel Aufregung sorgte am Montagabend brennendes Essen in einem Würzburger Wohnheim für behinderte Menschen. Um 21.07 Uhr löste die Integrierte Leitstelle der Berufsfeuerwehr zunächst wegen einer elektronischen Brandmeldung Alarm für Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte brennendes Essen auf dem Herd Rauch verursacht und sich in dem Wohnbereich im 1. OG der Einrichtung ausgebreitet. Die Mitarbeiterinnen hatten die betroffenen Bewohner ins Freie gebracht, verletzt wurde niemand. Während die Berufsfeuerwehr mit Lüftern die Räume von Rauch befreite, konnten die alarmierten fünf Rettungswagen, zwei Notärzte und Einsatzleiter von BRK, Maltesern und Johannitern den rettungsdienstlichen Einsatz abbrechen. Eine zehnköpfige Schnelleinsatzgruppe Betreuung des BRK unterstützte das Heimpersonal dabei, die sehr aufgeregten geistig-behinderten Bewohner zu beruhigen und ihre Betten zu bringen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind dafür ausgebildet, Menschen in Not psychischen Beistand zu leisten. Nach zwei Stunden war Ruhe eingekehrt und auch deren Einsatz beendet. Paul Justice, Einsatzleiter des Rettungsdienstes, lobte das besonnene Vorgehen der Heimleitung und Mitarbeiterinnen.