Zusammenbruch an der Ziellinie
Für rund 52 Läufer endete der 24. Residenzlauf in der mobilen medizinischen Betreuungseinheit des BRK. "Kreislaufprobleme und Muskelverletzungen haben uns vor allem während des Hauptlaufs gut beschäftigt", berichtet BRK-Einsatzleiter Stefan Dietz. Ein Patient musste vom Rettungsdienst am Residenzplatz abgeholt und zur weiteren Diagnostik in eine Klinik gebracht werden.
Obwohl Kinder und Jugendliche den Großteil der Läufer stellten, so waren es meist junge Erwachsene die den beiden BRK-Ärzten in den Zelten vorgestellt wurden. "Die Schüler werden durch ihre Lehrer auf den Lauf gut vorbereitet, das wird durch unsere Analyse der Patientendaten recht schnell deutlich", erläutert Bereitschaftsleiter Stefan Schwarz. Den medizinisch versorgten Läufern hätte es meist an entsprechender Kondition gemangelt, manche seien mit akuten Infekten an den Start gegangen.
Das Rote Kreuz war am Sonntag mit 50 ehrenamtlichen Helfern, 12 Fahrzeugen und 2 Fahrrädern entlang und auf der Strecke im Einsatz. Über die Hälfte der Patienten hatte es noch über die Ziellinie geschafft, war dann aber zusammengebrochen. Angesichts der angekündigten Hitze hatte das BRK die Zahl der Einsatzkräfte noch kurzfristig erhöht. Verstärkt wurde das Rote Kreuz durch einen Rettungswagen der Johanniter.
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