Nähmaschinen glühten für Schulbeutel-Aktion
Ehrenamtliche Helfer vom Roten Kreuz haben in den vergangenen Wochen für die Schulbeutelaktion des Vereins WUE-CARE ihre Nähmaschinen glühen lassen. „Wenn im September die Grundschüler in Würzburg in ein hoffentlich normales Schuljahr starten, werden einige trotzdem die Folgen der Pandemie spüren. Durch den langen Lockdown ist in vielen Familien ein Teil des Einkommens weggebrochen. Da kann es schwierig werden, zum Schuljahresbeginn die Erstausstattung der Grundschüler zu finanzieren“, erklärt Simone Bernhard-Schwarz. Die Leiterin der BRK-Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit kann sich selbst noch gut an die langen Einkaufslisten ihrer drei Kinder erinnern: „Natürlich sind das alles Dinge, die die Kinder brauchen, aber das läppert sich schon enorm zusammen!“
Deshalb hat sie auch gern zugesagt, die Schulbeutel-Aktion des Vereins WUE-CARE zu unterstützen. Mit Hilfe vieler lokaler Unternehmen und ehrenamtlicher Helfer werden hier Beutel genäht und mit Schulutensilien befüllt. So sollen Familien finanziell entlastet werden und die Kinder gut ausgerüstet ins neue Schuljahr starten.
Das Besondere an den Beuteln ist, dass jeder ein handgenähtes Unikat darstellt. Bei der Näh-Aktion haben sich die ehrenamtlichen Rotkreuzler der Gemeinschaft Wohlfahrt- und Sozialarbeit mit Elan eingebracht. „Viele unsere Helfer gehören schon aufgrund Ihres Alters zur Risikogruppe und konnten sich daher während der Pandemie nicht in der gewohnten Weise engagieren. Deshalb haben sie sich wahnsinnig gefreut, jetzt mit dem Nähen der Beutel eine so kreative Aufgabe zu haben“, berichtet Bernhard-Schwarz. Und auch zum Inhalt hat das BRK etwas beigesteuert: In den Beuteln befinden sich Bleistifte und Lineale mit dem Rotkreuz-Logo.
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