Heiligabend – keine stille Nacht für Rettungsdienst und Hausnotruf
Rettungsassistentin Melissa Werner und Rettungssanitäter August Maisch werden in ihrer Nachtschicht am Heiligabend vermutlich nur wenig Zeit auf der BRK Rettungswache verbringen. Erfahrungsgemäß gehört die Schicht zu den einsatzstärksten des Jahres. „Familiäre Konflikte aber auch Vereinsamung führen nicht selten zu Kreislaufproblemen zu denen dann der Rettungsdienst gerufen wird. An keinem anderen Tag werden wir mit Gefühlen so konfrontiert wie an Heiligabend“, weiß Melissa Werner. Sieben Rettungswagen und drei Notarzteinsatzfahrzeuge der Hilfsorganisationen sind am Heiligabend nach 18 Uhr in Stadt und Landkreis Würzburg im Dienst. Dazu kommen noch die ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen, die auch an den Feiertagen für größere Einsätze bereitstehen.
In der BRK Hausnotruf- und Servicezentrale gibt’s am Heiligabend in der Nachtschicht erfahrungsgemäß besonders viel zu tun. „Es ist aber nicht so, dass der Hausnotruf mutwillig betätigt wird in der Hoffnung, auf Knopfdruck Besuch vom BRK bestellen zu können“, klärt Stefan Dietz, Sachgebietsleiter Servicedienste, auf. „Viele einsame Hausnotrufkunden rufen unsere Zentrale an, einfach um mit jemanden sprechen zu können“.
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