Buß- und Bettag fiel ins Wasser
Für sieben Kinder fiel der Buß- und Bettag dieses Jahr wörtlich ins Wasser. Der BRK-Kreisverband hatte sich als Betreuungsangebot für die Kinder seiner Mitarbeiter*innen an diesem schulfreien Tag nämlich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Für drei Stunden hatten die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren das Hallenbad in Rottendorf für sich ganz allein. Beaufsichtigt wurden sie von zwei Schwimmausbildern der BRK-Wasserwacht. Eigentlich war ein lockerer Spiel- und Plansch-Tag geplant, vorsorglich hatten die Betreuer aber auch einige Schwimmabzeichen im Gepäck. Das weckte den Ehrgeiz der Kinder und sie übten in den folgenden Stunden Sprünge, Tauchen, Kraulschwimmen, Bahnen schwimmen auf Zeit, Transportschwimmen und vieles mehr. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz bei Wasserball und vielen Schwimmspielen. Am Ende der Schwimmzeit wiederholten alle zusammen die Baderegeln und lernten etwas über Selbstrettung und einfache Fremdrettung.
So konnten die Wasserwachtler insgesamt 13 Schwimmabzeichen an die Kinder ausgeben: fünfmal in Bronze, fünfmal in Silber und dreimal in Gold. „Eine hervorragende Leistung für diese kurze Zeit. Wir hatten wirklich gar nicht damit gerechnet, dass so viele Schwimmabzeichen von den Kindern gemacht werden!“ freute sich Christina Bender, Sozialpädagogin und Schwimmausbildern beim BRK.
Im Anschluss an die Badeaktion gab es eine ordentliche Stärkung im Kinderhaus s.Oliver. Dort konnten die Kinder am Nachmittag Seifen gießen und Allerlei weihnachtliches malen und basteln.
„Jetzt bin ich aber richtig platt, wow, damit hätte ich echt nicht gerechnet!“ war die Reaktion der Eltern, als die Kinder bei der Abholung stolz ihre Schwimmabzeichen präsentierten. Bei der Verabschiedung fragten viele Kinder gleich, ob sie nächstes Jahr wieder teilnehmen dürfen.
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