Bevölkerung unterstützt mit Kleiderspenden die BRK-Flüchtlingshilfe
Die Würzburger Bevölkerung ist gegenüber ankommenden Flüchtlingen sehr hilfsbereit. Mit zahlreichen Kleiderspenden unterstützen sie den Hilfseinsatz des Roten Kreuzes. Dringend nötig sind jetzt aber vor allem Bettwäsche, Socken, Schuhe und Taschen für die Flüchtlinge. Um die vielen Kleiderspenden bewältigen zu können, bittet das BRK, diese nicht direkt in der Notunterkunft am Heuchelhof abzustellen.
Mehrmals in der letzten Woche haben Busse mit bis zu 100 Flüchtlingen Würzburg erreicht. Ehrenamtliche Helfer des BRK sind seitdem nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Neben der Ausstattung der Unterkünfte und der täglichen Verpflegung hat das BRK inzwischen auch eine Kleiderausgabe in der Notunterkunft am Heuchelhof eingerichtet. "Den Menschen fehlt es oft am Allernötigsten", so Carola Engelhardt, die nahezu täglich die Kleiderausgabe besetzt. Oft mangelt es schon an Socken und Schuhen, aber auch Bettwäsche und Taschen werden dringend benötigt.
Das BRK bittet deshalb um gezielte und vor allem saubere Spenden. "Wir müssen die gespendeten Kleider erst sichten bevor wir sie ausgeben können", erklärt Irmgard Dennerlein-Bauer vom Kleiderladen FairKauf. Bei ihr laufen alle Spenden aus den Kleidercontainern des Roten Kreuzes in Stadt und Landkreis zusammen. "Die Hilfsbereitschaft ist unglaublich, aber wir können die Masse derzeit kaum abarbeiten", so der Leiter des Krisenstabs Paul Justice.
Das Rote Kreuz hat vor der Geschäftsstelle in der Zeppelinstraße zusätzliche Kleidercontainer aufgestellt und bittet darum, die Spenden für die Flüchtlinge ausschließlich dort einzuwerfen.
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