Acht Schwerkranke bei Kiliani
"Die beiden Kiliani Wochen glichen sich wie Tag und Nacht", bilanziert BRK Wachleiter Stefan Schwarz am Sonntagnachmittag. Nach neun Tagen Festbetrieb steuerte das Rote Kreuz mit über 130 Patientenversorgungen auf einen Kilianirekord zu. "Sind mehr Besucher da, ist klar dass wir auch mehr zu tun bekommen", erläutert Schwarz. In der zweiten Woche sei es in der Sanitätswache dafür außergewöhnlich ruhig zugegangen. Insgesamt haben die ehrenamtlichen Sanis bis Sonntag 170 Patienten mit kleineren Wunden, Blasen oder mit Insektenstichen versorgt.
Ein Patient musste nach seinem Einsatz beim Preisboxen in die Klinik, ein anderer wurde nach einer wilden Prügelei eingewiesen. Acht Patienten stufte das BRK als "schwer erkrankt" ein, insgesamt elf wurden mit dem Rettungsdienst in Kliniken transportiert. Zu den ernsten Fällen zählten akute Herzerkrankungen und sturzbedingte Verletzungen.
In der BRK Wache waren täglich zwischen fünf und acht ehrenamtliche Sanis im Dienst. Ausgerüstet und ausgebildet sind die Rotkreuzler um bei allen denkbaren Notfällen Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu leisten. Neben großen Mengen Verbandsmaterial, gehören EKG, Defibrillatoren, Sauerstoffbehandlungsgeräte aber auch ein Abnabelungsbesteck zu deren Ausrüstung.
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