Sucheinsatz mit 10 Drohnen und 19 Rettungshunden
Kurz nach 20 Uhr am Montag Abend wurden die Hilfsorganisationen zu einem großen Sucheinsatz alarmiert. Im Bereich zwischen Reichenberg und Kleinrinderfeld wurde eine Person vermisst. „Aufgrund der eiskalten Witterung haben wir uns in Absprache mit der Polizei schnell entschlossen, die Suche mit einem Großaufgebot und mit mehreren Methoden gleichzeitig durchzuführen“, berichtet BRK-Einsatzleiter Jens-Uwe Greiner. So wurden drei Mantrailer-Hunde auf die Spur der vermissten Person angesetzt, während 16 Flächensuchhunde verschiedene Bereiche in der Umgebung durchstreiften. Dazu wurden die Rettungshundestaffeln des BRK Würzburg und Kitzingen, der DLRG Gerbrunn und Dettelbach sowie des ASB Würzburg und Main-Spessart alarmiert.
Um parallel auch aus der Luft suchen zu können, wurden mehrere Drohnen angefordert, die mit Nachtsicht- bzw. Wärmebildkameras ausgestattet waren. Die Drohneneinheiten der JUH, des ASB und der staatlichen Feuerwehrschule aus Würzburg, des THW und BRK aus Kitzingen sowie der Feuerwehren aus Reichenberg, Hettstadt, Arnstein und Main-Spessart waren mit insgesamt 10 Multikoptern im Einsatz.
Am Boden waren neben den Feuerwehren und dem Rettungsdienst auch ehrenamtlich besetzte Einsatzfahrzeuge der BRK-Bereitschaften Altertheim, Kleinrinderfeld und Giebelstadt im Einsatz und fuhren die Straßen ab. Insgesamt konnte so innerhalb von vier Stunden nach Alarmierung eine Fläche von 8 km² abgesucht werden.
„Die Zusammenarbeit der vielen beteiligten Organisationen hat hervorragend geklappt, insbesondere die Abstimmung zwischen den Luft-Einheiten und den Rettungshundeteams sowie mit der Polizei“, lobt BRK-Einsatzleiter Greiner. Unterstützt wurde die Einsatzleitung von der Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation des BRK Würzburg und vom Zugführer der BRK-Bereitschaften.
Aufgrund der Kälte und der Einsatzdauer verpflegte der Betreuungsdienst des BRK Würzburg die Einsatzkräfte mit Heißgetränken und Laugenbrezeln.
Um 0:30 Uhr konnte die Suche eingestellt werden, die Nacharbeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft zogen sich bis nach 2 Uhr hin. Insgesamt waren 90 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, dazu mehrere Feuerwehren, das THW und die Polizei im Einsatz.
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